Ich bin in Frankreich geboren und groß geworden und war 9, als „Die fabelhafte Welt der Amélie“ in den Kinos lief. Ich kann mich noch ganz genau daran erinnern, wie verzaubert ich nach dem Film war – total clichéhaft, aber was soll’s? Ich war von Amélie und ihrer Welt eben fasziniert. Meine französischen Wurzeln sind natürlich immer noch tief in mir verankert (und in meiner Aussprache, akzentfrei werde ich nie), aber mit Anfang 20 zog es mich dann doch hinaus. Also entschied ich mich, in Stuttgart an der Hochschule der Medien zu studieren und durfte zum ersten Mal einen Blick hinter die Kulissen der Mediengestaltung werfen. Später habe ich mich für ein trinationales Studium der Interkulturellen Kommunikation entschieden aber die Filmwelt hat mich nie losgelassen. Also schrieb ich meine Masterarbeit an der Filmakademie in Ludwigsburg über internationale Drehteams, und die Kurzfilme wurden sogar bei La Fémis in Paris gezeigt. Ich erinnere mich noch genau an diesen besonderen Abend – auch da hatte ich ein Funkeln in den Augen!
Mein Lebenslauf ist ein bunter Mix aus deutsch-französischen Beziehungen, Veranstaltungsmanagement und Fotografie mit Zwischenstopps in Freiburg, Köln und Hamburg. Jetzt habe ich es endlich vom Osten Frankreichs in den Osten Deutschlands geschafft! Dazwischen liegen ja „nur“ 600 km. Dank den SONS bin ich wieder beim Medium Film gelandet, und ich könnte nicht glücklicher sein. Als Producerin darf ich mein Organisationstalent in vollen Zügen ausleben, vielfältige Aufgaben übernehmen und hinter die Kulissen der Filmproduktion blicken.
Parfait, würde ich sagen!